Einmal im Jahr findet, jeweils an einem anderen Ort in Rheinland-Pfalz, der Ruanda-Tag statt, der der Vernetzung der vielen Akteure im Bereich der Partnerschaft mit Ruanda und zur Werbung für ebendiese dienen soll. Am Samstag, dem 08. Juli, ist auch unsere Ruanda-AG in Herxheim dabei gewesen. Mit drei fleißigen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und der Hilfe des Ehepaars Schneider vom Förderkreis Rwankuba aus Maudach bauten wir unseren Stand der Ruanda-AG auf, präsentierten unsere in Ruanda erworbenen, aber auch selbst hergestellten Utensilien und boten gekühlte Afri-Cola zum Verkauf an. Vor allem afrikanisch angehauchten Schmuck und Utensilos aus Stoffen aus Ruanda haben wir in der letzten Zeit in der AG hergestellt.
Interessant war es zu sehen, was an den anderen Ständen angeboten wurde. Man kam schnell ins Gespräch, tauschte Ideen aus und erlebte, wie die Partnerschaft an anderen Schulen gelebt wird. Ruandisches Essen, Tänze, Musik, Trommlergruppen und Vorträge zu verschiedenen Themen der Partnerschaft rundeten das gelungene Programm ab.
Ein Höhepunkt war der Besuch der Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Rheinland-Pfalz und Ruanda verbindet seit 1982 eine ganz besondere Partnerschaft. Es ist eine Graswurzelpartnerschaft, die mittlerweile tief im Alltag der Menschen verankert ist. Seit 41 Jahren setzen sich unzählige Menschen in Rheinland-Pfalz und Ruanda mit unermüdlichem Engagement für diese Partnerschaft ein“, so die Ministerpräsidentin in ihrer Rede. „Die Partnerschaft kann nur bestehen, weil sie von so vielen Menschen in beiden Ländern getragen und gelebt wird. Die rege Teilnahme von so vielen Aktiven beim heutigen Ruanda-Tag ist ein Beleg dafür: etwa 30 Aussteller und Ausstellerinnen sind vertreten. Vielen Dank für dieses großartige Engagement.“
Wir fühlten uns von ihren Worten angesprochen und waren stolz, ein Teil dieser Partnerschaft zu sein, was uns an diesem Tag besonders bewusst wurde. Sehr aufregend war es für alle, als Malu Dreyer an unseren Stand kam und diesen Dank noch mal persönlich wiederholte. Sie nahm sich Zeit für ein kurzes Gespräch und ein Foto mit uns.
Sebastian Schön
